Marokko - Motobike Adventure Tours

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Entdecke Marokko

Dauer: 14 Tage

Falls kein eigenes Fahrzeug für so eine Tour zur Verfügung steht oder man diese Tour mit einem Neufahrzeug nicht bestreiten will, dem helfen wir gerne ein dementsprechendes Fahrzeug für diese Tour zu organisieren.

Welche Kosten fallen bei dieser Reise an? Folgende Aufstellung sind unsere Erfahrungswerte aus vergangenen Reisen nach Marokko. Diese können natürlich von Reise zu Reise etwas variieren.  

Sammeltransport ab Wien:  ca. €875,- 
ab Linz, Graz, Salzburg, München(D), Heidenheim(D) nach Vereinbarung. 

Fähre nach Marokko und retour ca. 80€
In Marokko, Essen/Trinken, Benzin, und je nach dem, wie oft im Zelt oder im Hotel genächtigt wird ca. €500,-

Dein Flug hin und retour mit Billigfluglinie z.B. Ryanair ab Bratislava oder Wizz ab Wien 75€-170€ je nach Vorbuchung.
Rechne noch so 50€ für Geschenke oder Reiseandenken, dann bist du schon durch.





#the trip

Entdecke Marokko 

Anreise
Wir transportieren dein Motorrad inklusive Koffer und Gepäckrolle, du fliegst nur mit Handgepäck hinterher und übernimmst ausgeruht dein Fahrzeug.
So, und schon kann die Tour beginnen.

Warum Malaga?
Malaga liegt im Süden Spaniens an der Costa del Sol. Diese Region ist bekannt wegen ihres milden Klimas. Selbst wenn Mittelnordosteuropa noch in Winterstarre liegt, lässt es sich dort schon wunderbar Motorradfahren. Daher werden auch meist die Tests neu erschienener Motorräder von den Fachjournalisten im späten Herbst, oder im zeitigen Frühjahr in der Umgebung der Stadt auf landschaftlich wunderschönen, bergigen und kurvigen Strecken durchgeführt.

Dies soll aber kein Privilegium nur von Journalisten mehr sein. Du gehörst mit uns und deinem Motorrad zu diesem exklusiven Kreis. 
Weiters befindet sich in Malaga ein Internationaler Flughafen, der von allen Destinationen in Europa angeflogen wird.
Und last but not least ist Malaga auch ein Sprungbrett nach Afrika. Der Hafen von Algeciras, von wo Fähren z.B. nach Tanger Med in Marokko abgehen, befindet sich nur etwa 130km entfernt.

Mit uns ersparst du dir wertvolle Urlaubstage, einen bei der normalen Anreise eckig gefahrenen Reifensatz und die schönste Zeit des Jahres kann stressfrei beginnen.

 

Tag 1

Malaga - La Casita
Der erste Tag der Tour  erfolgt je nach Anreise und Flugverbindung noch am Anreisetag bzw. am darauffolgenden Tag. Die Tour führt von Malaga auf den Campingplatz La Casita in der nähe von Algeciras.  

Die Strecke kann je nach Witterungsbedingungen über Bergstrassen nach Ronda und weiter nach Algeciras, alternativ bei schlechtem Wetter kann die Anreise nach Algeciras auch entlang der Küste über die Autovia 7 erfolgen. 




Streckeninfo
Streckenlänge: ~180km (70% On / 30% Off)
Charakteristik: schöne andalusische Bergstrassen zum Eingewöhnen.



Tag 2

Fähre und Fahrt über die Küstenstraße nach El-Jebha
Mit letzten Ausblicken auf Gibraltar, und auf das europäische Festland erreichen wir nach ca. 50 minütiger Überfahrt den Hafen von Tanger Med. Nachdem die Zollformalitäten, meist in lockerer Atmosphäre erledigt sind, fahren wir über Tétouan zur N16. Diese ist eine kleinere Straße, die entlang der Steilküste mit unendlichen Kurven entlang des Mittelmeers führt. Sie bringt uns nach El-Jebha, wo wir im Hotel Rif übernachten. Abends gibt es noch Möglichkeit eine gute, frische Fischplatte zu genießen.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~230km (100% On)
Charakteristik: schöne breite Küstenstrasse mit langezogenen Kurven


Tag 3

Über das Rif-Gebirge nach Taza
Am Morgen verlassen wir El-Jebha. Wir erklimmen die Küstenberge des Rif-Gebirges, folgen einer kleinen Straße durch die Berge nach Ketama. Mediterranes Flair. Karstlandschaft wechselt mit Feldern, wo auch Haschisch angebaut wird. Nach Ketama folgen wir der R509 bis zur Kreuzung nach Tahar-Souk. Die Landschaft wird etwas weiträumiger, und am späteren Nachmittag erreichen wir Taza. Dort gibt es noch Einkaufsmöglichkeiten, bevor wir auf der R507 in die Berge des Moyen Atlas (Kleiner Atlas) aufbrechen. Nach ca. 25km über eine wunderschöne Serpentinenstraße erreichen wir unseren Nachtlagerplatz in einem Nationalpark. Die Zelte werden aufgebaut, und wir lassen den Abend bei gemütlicher Plauderei ausklingen. 

Streckeninfo
Streckenlänge: ~300km (100%On)
Charakteristik: Bergstrassen mit schlechtem Asphalt



Tag4

Missour und das French Fortress
Dieser Tag führt uns über die schönsten Pässe des Moyen-Atlas. Wir durchqueren auch kleinere Zedernwälder. Das Panorama ist oft umwerfend, und man ist hingerissen zwischen Fahrspaß und fotografieren. Kurz vor Missour ändert sich die Vegetation. Es wird kahler. Von den letzten Bergen sieht man das Plateau von Missour, eine Ebene wo sich die Hamada (Steinwüste) erstreckt. In Missour werden noch Lebensmittel, und besonders wichtig, Wasser gebunkert. Es folgen noch etwa 25km Fahrt querfeldein durch die Wüste, zu den Ruinen eines alten französischen Legionsforts, wo wir im Innenhof übernachten. Der klare Sternenhimmel sollte ein unvergessliches Erlebnis werden.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~200km (90%On / 10%Off)
Charakteristik: Bergstrassen mit durchschnittlicher Beschaffenheit, die letzten km sind Piste bzw. können im freien Gelände gefahren werden.
Tag 5

Zum Erg Chebbi nach Merzouga
Ab Missour haben wir die Zivilisation verlassen. Hier finden wir das richtige Marokko. Nur hie und da ein Brunnen mit einer Lehmbehausung. Kamele durchstreifen das Land. Im Süden sind die östlichen Ausläufer des Haut Atlas (Hoher Atlas) zu erkennen. 

Im April liegt auf den über 2700m hohen Gipfeln noch etwas Schnee. Eindrucksvoll diese Abwechslung. Wir durchqueren auch einige Queds (Flussbecken), die aber fast immer trocken sind. Etwa 30km nordwestlich von Talsinnt erreichen wir wieder Asphalt. Die R601 führt uns in diese kleine Stadt. Essen und Wasser kann dort wieder ergänzt werden. Weiter geht es Off-Road zum Col de Belkassem. 

Es ist zwar kein besonders hoher Passübergang, eher ein etwas größerer Hügel, aber die Westrampe hat es in sich. Unzählige Steinstufen führen nach unten. Meist wird die Hilfe aller Teilnehmer benötigt um diesen Pass zu überwinden. 

Wer es gemütlicher haben will, kann ab Talsinnt, der asphaltierten Straße nach Bouanane folgen. Es sind auf dieser Route wesentlich mehr Kilometer abzuspulen, trotzdem ist diese Strecke schneller zu bewältigen als der Belkassem. Die N10 führt dann über unendlich lange Geraden zur Kreuzung mit der N13, die nach Erfoud führt. Wieder ändert sich das Landschaftsbild dramatisch. Bevor Erfoud erreicht ist, fährt man entlang eines Tales mit Dattelpalmen. 

Welcher Kontrast, die kahlen Plateauberge, und unten das grüne Tal mit den Palmen. Nach Erfoud durchfahren wir Rissani, eine Stadt, die uns mit einem imposanten Torbogen begrüßt. Nach Rissani verlassen wir den Oasenhain. Es geht wieder in die Wüste. Schon von fern kann man die roten Sanddünen des Erg Chebbi erkennen. Relativ nah an den Dünen, auf einem Hügel steht das Hotel Panorama, eine traditionelle Kasbah, wo wir zwei Nächte verbringen werden. Ismail, der Besitzer, ist immer sehr freundlich und hilfsbereit. Am Abend wird noch lokale Musik mit Trommeln aufgeführt. Es ist sehr schön dort auf der Terrasse mit Ausblick zu den Sanddünen zu sitzen.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~300km (70%On / 30%Off)
Charakteristik: guter Asphalt, steinige Pisten, teilweise Sand


Tag 6

Ruhetag, oder abwildern im Sand
Zeit zum Relaxen, die Wunden zu pflegen, oder das Bike wieder auf Vordermann zu bringen. Am Nachmittag kann westlich von Merzouga zum Dayet Srji, einem Steppensee, gefahren werden. Meist ist er nicht mit Wasser bedeckt, und man kann auf der glatten Oberfläche mit beachtlichem Speed herumräubern. Gegen Abend, wenn es kühler wird ist auch ein Ausflug zu den Sanddünen geplant. 

Hier kann jeder Fahrer seine Tiefsandfahrkünste unter Beweis stellen. Danach geht es wieder ins Hotel Panorama, wo das für Marokko typische Tajine aufgetragen wird.





Streckeninfo
Streckenlänge: Ruhetag (100%Off)
Charakteristik: Sand Dünen


Tag 7

Rund um den Erg und zum Mars
Am Morgen gibt es die Möglichkeit den Erg zu umrunden. Südlich vom Ort führt eine Tiefsandpiste um den Südzipfel der Dünen. Nach kurzer Fahrstrecke erreicht man aber wieder festen Hamada-Boden. Die Dünen sollte man aber immer im Auge behalten, da sich nicht weit östlich die ungeklärte Grenze zu Algerien befindet. Ein größeres Qued ist auch zu durchqueren. Im Norden befinden sich noch einige kurze sandigere Passagen. Wieder im Hotel, heißt es Abschied nehmen von den Annehmlichkeiten der Zivilisation. Die Motorräder werden gesattelt. Nach Rissani folgen wir der N12, die uns durch eine beeindruckende Landschaft nach Alnif bringt. Nach einer Pause und Labung für Mensch und Motorrad fahren wir westlich von Alnif nahe zu einem Ort namens Imi-n-Ouzrou. Vor der Bergkulisse befindet sich eine wellige Ebene, die von rötlicher Erde und faustgroßen Steinbrocken bedeckt ist. Man fühlt sich wie auf dem Mars. Und dort wird natürlich das Zeltlager zur Übernachtung errichtet.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~200km (40%On / 60%Off)
Charakteristik: guter Asphalt, steinige Piste, teilweise Sand

Tag 8

Hoher Atlas nach Tinehir zur Todra-Schlucht
Nachdem der Ort Imi passiert ist führt die Piste durch ein schmales Tal, wo sich einige Ansiedlungen befinden. Besondere Vorsicht ist hier vor tiefen Wasserlacken geboten. Von den Häusern wird das Wasser zur Bewässerung der Felder über die Piste geleitet, dadurch entstehen oft diese rutschigen Pfützen. So mancher hat schon ein Schlammbad darin genossen. Am Ende des Tales wird es steiniger und die Piste führt hinauf in die Berge.Besonders markant sind die erodierten Berggipfel, die oft wie runde Türme die Landschaft überragen. Schließlich bringt uns die Piste zu einer gut ausgebauten Sandstraße, wo man mit einigem Speed die Corrigates (Wellblech) überwinden muss, um nicht die Zahnplomben zu verlieren. Tinehir ist eine größere Stadt mit allerlei Geschäften und Cafés. Wir laben uns von den Strapazen und fahren weiter zum Camp Atlas am Eingang zur Todra-Schlucht, wo wir übernachten. Anstatt im eigenen Zelt gibt es dort auch die Möglichkeit im Berberzelt zu übernachten.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~130km (10%On / 95%Off)
Charakteristik: steinige kurvenreiche Bergstrassen, teilweise Sand, Asphalt
Tag 9

Todra- und Daddes-Schlucht, dann rauf nach Agoudal
Dieser Tag ist reich an Sehenswürdigkeiten. Er beginnt, wenn die Sonnenstrahlen ihr erstes Licht in die Todra-Schlucht werfen. Die senkrechten Felswände der tiefen Schlucht erstrahlen in blassem rot, darüber das schmale Band des blauen Himmels. Nach ca. 25km Fahrt durch die Schlucht biegen wir links auf eine Schotterstraße ab. Sie führt zu einem Flusstal. 
Teilweise ist die Piste nicht mehr vorhanden, und wir müssen im Flussbett weiterkommen. Danach führt die Strecke über einen Pass. Erde und Steine leuchten in den verschiedensten Farben, von gelb bis rot. Auf der anderen Seite führt sie uns wieder in einem Flussbett zu einer Ebene am Daddes- Fluss. Wir schwenken nach Süden, und nach wenigen Kilometern verschwindet der Daddes in einem Canyon. Hoch oben in der Felswand führt die Straße dahin und bietet atemberaubende Blicke in den Canyon. Wir folgen der Strecke bis zu den berühmten Serpentinen, die aussehen, als wären sie in die Felswände gemeißelt worden. Danach geht es wieder nach Norden zurück. Über den Tizi n Ouano, einem Pass mit über 2900m Seehöhe, gelangen wir in das Bergdorf von Agoudal. Wir übernachten in der Auberge Ibrahim.


Streckeninfo
Streckenlänge: ~210km (25%On / 75%Off)
Charakteristik: steinige Bergstrassen, freis Gelände entlang Flussbett, Asphalt
 Tag 10

Cascades de Ouzoud, zu den Wasserfällen
Es geht abwärts in wärmere Gefilde. Wir durchfahren Imilchil, biegen nach einigen Kilometern links ab und gelangen über einen kleinen Pass zur R306, die uns zur Barrage Bin el Ouidane, einem größeren Stausee bringt. 

Knapp vor der Staumauer biegen wir links zur R304 ab, die über den Damm führt und folgen ihr bis zur Prinzenstadt Azilal. Die Vegetation ist bereits üppiger geworden, wir befinden uns ja schon im westlichen Atlas. 

Weiter geht es bis zur Kreuzung zur Cascade d Ouzoud. Hier übernachten wir am gemütlichen Camp Zebra. Je nach Tagesablauf können die Wasserfälle am Abend oder am nächsten Morgen besichtigt werden.


Streckeninfo
Streckenlänge: ~310km (35%On / 75%Off)
Charakteristik: schotter Pisten, steinige Bergstrassen, guter Asphalt


Tag 11

Marrakech, große Stadt und Basar
Nach Besichtigung der Wasserfälle, wo wir auch zutrauliche Berberaffen antreffen, geht es ab nach Marrakech. Fahrerisch ist diese Etappe recht einfach. Wir gewöhnen uns wieder an die Zivilisation, und den dadurch bedingten dichteren Straßenverkehr. 
Wir umfahren die hektische Stadt auf der P2008, und gelangen beim Fußballstadion zum Camp Le Relais De Marrakech. Dort quartieren wir uns ein, und genießen den Swimming Pool  samt angrenzender Bar. Am Abend geht es dann mit dem Taxi zum Basar. Wir lassen uns von einer fremden Welt verschlingen, erfreuen uns an den vielfältigen Speiseangeboten, durchschlendern die Markthallen, und denken uns unseren Teil über die zu meist weit überhöhten Preisen angebotenen Waren. Der Kopf ist meist noch wirr von den vielen Eindrücken, wenn wir wieder im Taxi am Camp ankommen.


Streckeninfo
Streckenlänge: ~160km (100%On)
Charakteristik: guter Asphalt


Tag 12

Atlantikküste oder 
die Zedernwälder bei Khenifra

Qual der Wahl? Meist fahren wir zu den Zedernwäldern, wo wir den Abend bei Zelt und Lagerfeuer idyllisch ausklingen lassen.









Streckeninfo
Streckenlänge: ~380km (100%On)
Charakteristik: guter Asphalt



Tag 13

Chefchouen, Bergstadt mit Basar
Bei der Fahrt nach Azrou können wir mit etwas Glück auf eine oder mehrere Populationen von Berberaffen treffen. Wir durchqueren französisch geprägte Orte wie Ain Leuh und Ifrane, tangieren Fes und sind am Abend am Campingplatz, der sich oberhalb von Chefchauen befindet. Später empfiehlt sich ein Besuch der Stadt mit ihrem urigen Basar.

Zu Fuß steigen wir über hundert Treppen zur Stadt hinab. Unzählige verwinkelte Gässchen beherbergen die oft sehr kleinen Geschäfte. Am Hauptplatz kann man sich in einem Dachterassencafe einen Pfefferminztee gönnen. Mit dem Taxi fahren wir wieder ins Camp. Besonders sportliche können sich spätabends noch die Treppen bergauf  hineinziehen.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~420km (100%On)
Charakteristik: guter Asphalt



Tag 14

hre und Gibraltar
Meist heißt es früh aufstehen, um die Fähre zu erreichen. Nach etwa 60km Fahrt übers Rifgebirge erreichen wir Tetouan. An der dicht besiedelten Küste geht es weiter bis zur Abzweigung nach Ceuta. Wir fahren aber nicht in diesen Ort, sondern über die N16, die über einen Pass der Küstenberge führt, zum Fährhafen von Tanger Med. Nach der Zollkontrolle geht es mit der Fähre wieder nach Algeciras und Europa zurück. Wir besuchen noch das englisch geprägte Gibraltar, fahren zum Point Europe, und lassen uns in einem der Pubs ein Bier schmecken. Danach geht es auf der A7 wieder zum Verladeort in Málaga retour. Eine Tour, die reich an Eindrücken war, und mit dem Motorrad sicher auch Spaß gemacht hat, ist damit zu Ende. Es bleiben Erinnerungen und hoffentlich viele, viele Fotos.

Streckeninfo
Streckenlänge: ~130km (100%On)
Charakteristik: guter Asphalt
 
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